6 Gründe, um Reptilien Zuhause zu halten

Reptilien sind faszinierende Tiere. Ihr so völlig anderes Lebenskonzept mit der wechselwarmen Lebensweise hat die Menschen schon immer fasziniert.
Ich bin nicht der Ansicht, dass man alle Reptilien als Haustiere halten kann. Beispielsweise sind weder Krokodile noch große Warane, Echsen, große Chamäleons Würge- oder Giftschlangen geeignete Haustiere. Sie sind gefährlich, zumindest die Krokodile, große Warane und die genannten Schlangen, und fühlen sich in Gefangenschaft in den meist viel zu kleinen Terrarien oder sogar Transportkästen, wie manchmal empfohlen wird, nicht wohl. Werden sie so gehalten, können sie kein artgerechtes Verhalten mehr ausleben. Diese Wildtiere sind keine Haustiere!

Kleinere Reptilien jedoch wie Bartagamen, Axolottl oder kleine Leguane, die artgerecht in ausreichend großen Terrarien gehalten werden, fühlen sich dort durchaus sehr wohl. Jedoch sollte der Halter über Sachkenntnis, Zeit und ausreichend Raum verfügen, um ein solche exotisches Tier zu halten. Das gilt auch für Schildkröten, Wasser- wie auch Landschildkröten. Eine Haltung im Freigehe ist in der Zeit von Frühling bis Herbst sehr zu empfehlen.

Vorteile der Reptilien sind:

  • Die Haltung der Reptilien ist einfacher als bei Hund und Katze. Reptilien müssen nicht so oft frisch gemacht werden.

  • Reptilien können bedenkenlos auch längere Zeit alleine bleiben ohne darunter zu leiden

  • Reptilien fressen weniger als Säugetiere, Schlangen beispielsweise fressen je nach Größe unterschiedlich, kleinere zwischen alle 4-10 Tage  und Boas oder Pythons nur einmal alle 2 Wochen

  • Sie verursachen weniger Schmutz

  • Stören die Nachbarn nicht

  • Sie sind faszinierend exotisch, brauchen aber weniger Platz in einer Wohnung als ein Hund.

Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine Schildkröte, Schlange oder Echse als neues Familienmitglied. Doch warum sind Reptilien gute Haustiere?

Zunächst einmal sind Reptilien relativ pflegeleicht. Im Vergleich zu einem Hund oder einer Katze benötigen sie weniger Aufmerksamkeit und Pflege. Sie müssen nicht täglich ausgeführt werden und brauchen auch keine besondere Ernährung. Manche Reptilien müssen nur alle paar Tage oder gar nur einmal pro Woche gefüttert werden.

Ein weiterer Vorteil von Reptilien als Haustiere ist, dass sie in der Regel sehr ruhig sind. Sie machen keine lauten Geräusche und stören somit nicht die Nachbarn. Auch brauchen sie keinen Platz zum Toben, wie es Hunde und Katzen tun. Sie sind in ihrem Terrarium glücklich und zufrieden.

Auch die Sauberkeit ist ein Pluspunkt bei Reptilien. Im Gegensatz zu Hunden oder Katzen geben Reptilien keine lästigen Haare ab. Zudem müssen sie nicht gebadet oder gepflegt werden.

Hinzu kommt, dass sie sich nicht unglücklich fühlen, wenn Sie mal länger alleine sind. Dann musst Du als Hüter des Tieres kein schlechtes Gewissen haben, falls Du Dich mal verspätest.

Ein weiteres Argument für Reptilien als Haustiere sind ihre faszinierenden Eigenschaften. Sie sind in der Lage, ihre Farben zu verändern und sich zu tarnen. Manche Arten können sich sogar regenerieren, wie zum Beispiel Eidechsen. Auch ihre Futteraufnahme kann sehr interessant sein, da manche Reptilien Insekten oder sogar andere Tiere fressen.

Natürlich gibt es auch einige Nachteile bei der Haltung von Reptilien. Die Anschaffungskosten können je nach Art und Größe sehr hoch sein. Auch müssen sie in einem entsprechenden Terrarium untergebracht werden, das je nach Art und Größe der Tiere sehr groß sein kann. Zudem sind nicht alle Reptilien handzahm und können bei falscher Handhabung auch zubeißen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Reptilien als Haustiere eine gute Wahl für Menschen sind, die weniger Zeit haben oder keine lauten Haustiere möchten. Sie sind relativ pflegeleicht, machen keine Unordnung und können sehr faszinierend sein. Wer sich für die Haltung eines Reptils entscheidet, sollte jedoch gut informiert sein und sich über die Bedürfnisse der Tiere informieren

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